Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Fort Jesus Mombasa

Das Fort Jesus in Mombasa

Der Portogise Vasco Da Gama kam im Jahre 1498 zum ersten mal nach Mombasa, wo er keine freundliche Aufnahme fand und seine beziehungen zu den Einwohneren von Mombasa waren so unerfreulich, dass er es vorzog nach einer Woche zu dem viel gastfreundlicheren Malindi weiter zu segeln. Malindi wurde somit der erste Stützpunkt der Portogiesen in Ost Afrika.

Da Mombasa einen natürlichen Hafen hat, dauerte es nicht lange bis sich auch andere Nationen für diesen Ort interesierten. So kam im Jahr 1598 eine türkische Expedition und baute dort eine Festung. Die Portogiesen sahen dadurch ihre Heimreise gefährdet und griffen 1593 Mombasa erfolgreich an und begannen an der Hafeneinfahrt den Bau einer grossen Festung.

Zu jener Zeit betrachteten sich die Portugiesen hauptsächlich als Vertreter des Christentums wärend das Heimatland als solches an zweiter Stelle kam. Sie segelten daher unter der Flagge des christlichen Ordens „Jesus“ und nannten verständlicherweise die neue Festung „Fort Jesus“.

Die Festung, deren rechteckige Form durch militärische Verteidigungsregeln auferlegt war und von einem italienischen Architekten aus Goa gebaut wurde, liegt heute friedlich in der tropischen Sonne.

Dieser Friede war nicht immer gegenwärtig. Fort Jesus erlebte Zeiten von Mord, Belagerung, Hunger, Beschiessung und Verrat in solchem Aussmass, welches unsere heutige Zeit mit Überfällen und Entführungen als milde erscheinen lässt. In jenen alten Zeiten, in denen es kein Radio oder Funkverbindungen gab, muss ohne Zeiten, in denen es ein Schiff am Horuiont auftauchte dies grosse Sorge verursacht haben, denn die kleine Kolonie hatte wohl selten mehr als 100 Mann zur verteidigung bereit und sie waren von Ihrer Heimat durch 6 Monate langes segeln entfernt. Fort Jesus hat noch heute dieselbe grundlegende Form wie vor 400 Jahren. So klare Einblicke in die Vergangenheit sind sehr selten.

Sie mögen es daher sehr bedauern dieses Wahrzeichen in der Geschichte Ost Afrika´s nicht gesehen zu haben.

Gerne beantowrten wir Ihnen alle Fragen rund um Ihre Afrikareise!