Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Tsavo West Nationalpark

Der 9055 qkm grosse Twavo West Nationalpark ist landschaftlich wesentlich abwechslungsreicher und stärker gegliedert als der Tsavo Ost National Park. Hier stösst man in Torm von Lavaflüssen und Kratern auf Spuren von jungem Vulkanismus, es gibt beeindruckende Berge, die z.T. von dichter, waldreicher Vegetation bedeckt werden und sich sogar zum Klettern eignen, herrliche Aussuchtspunkte mit Blicken zum Kilimanjaro (Tanzania) und ein spezielles Nashornschutzgebiet, in dem man die seltenen Dickhäuter beobachten kann.

Mit Mzima Springs un dem Tsavo River besitzt das Gebietzwei permanente Wasservorkommen. Doch kein Vorteil ohne Nachteil: In diesem Teil des Parks ist die Zahl der Touristen relativ hoch, und durch das streckenweise dichte Bushland und das unübersichtliche Gelände sind Tiere schwerer zu beobachten.

Der gesamte Süden von Tsavo West besteht hingegen aus weiten, rollenden Hügeln und Ebenen von Trockenbusch und Grassavannen. An seiner Südwestgrenze exestieren mit dem Lake Jipe und dem Ziwani River ebenfalls zwei wichtige Wasserquellen.

Der nordwestliche Teil des Parkes weist die meisten Attraktionen und daher auch die meisten Unterkünfte auf. Man kann sich hier gut und gerne drei Tage mit den Besuch der verschiedenen Sehenswürdigkeiten aufhalten. Für Tierbeobachtungen eignen sich besonders in der Trockenzeit das nördliche Ufer des Tsavo River, dem man vom Tsavo Gate für einige Kiliometer folgen kann. In diesem Gebiet befindet sich auch das Ngulia Rhino Sanctuary. Ein 74 qkm grosses Schutzgebiet für über 50 Spitzmaulnashörner, das von einem Elektrozaun ungeben ist. Nur so lassen sich die wertvollen Tiere in dem riesigen Terrain des Tsavo West Nationalpark rund um die Uhr bewachen. Das Sanctuary kann ohne zusätzliche Eintrittszahlungen von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr besucht werden, was sie sich nicht entgehen lassen sollten, denn die seltenen Tiere, die sich zum Äsen und Ausruhen am liebsten im dichten Busch aufhalten, sind ansonsten kaum aufzustöbern (keine Garantie das man Nashörner sieht).

Von der Terrasse der Ngulia Safari Lodge, die auf der Kante des 1260 m hohen Ndawe Escarpment liegt, kann man hinunter in die 200 m tiefer liegende Ebene und ganz in der Ferne auf das Yatta Plateu blicken. Allein für diesen fantastischen Blick lohnt sich der Besuch.

Im Westen des Hotels ragt der 1824 m hohe Mt. Ngulia auf, an dessen fast senkrechter Nordseite das Rhino Valley Camp (früher Ngulia Bandas) steht.

Etwas südlich der Ngulia Safari Lodge liegt ein weiterer imposanter Berg, der Kichwa Tembo: Der “Elefantenkopf“ trägt seinen Namen wegen seiner 300 m hohen Felswand, die dem Tsavo-Fluss zugewandt ist.

Wenn man weiter fährt passiert man eine ware Mondlandschaft aus schwarzer Lava, die von relativ jungen Ausbrüchen des Chaimu-Kraters stammt und deshalb noch kaum bewachsen ist. Die Farben der wenigen Pflanzen  – zumeist magere Grasbüschel – wirken angesichts  des pechschwarzen Materials schon fast knallig.

Ein aussergewöhnlicher Aussichtspunkt sind die Roaring Rocks, einige Dutzend Treppenstufen führen die rund 100 m hohe Kuppe hinauf. Oben belohnt sich der herrliche Blick über das Rhino Valley und auf den Ngulia Berg für die Mühe. Diese Hügel heissen so weil WEnn der Wind die Felsen entlangstreicht, erzeugt er bisweilen ein Rauschen -“Brausende Felsen“.

Ein weiterer, noch eindrucksvollerer Vulkan ist der Sheitani, der an den Südhängen der Chyulu Range liegt. aber noch innerhalb des Tsavo West. Um diesen Platz ranken sich allerlei unheimliche Mythen, worauf schon der Name Sheitani, Kisuaheli für “Teufel“ , deutet. Es scheint gut möglich, dass hinter den überlieferten Geschichten von Menschen, die von Lava gefressen wurden, ein Fünkchen Wahrheit steckt, denn der letzte Ausbruch fand erst vor ca 200 Jahren statt. Man kann auf den Gesteinsband ein wenig herumwandern und sieht Lavaspritzer, Graphit- und Schwefelablagerungen. Die Lava wirkt noch so frisch, dass man unwillkürlich zögert, auf den schwarzen Stein zu treten, aus Angst, sich zu verbrennen. Dich die Gefahr lauert ganz wo anders: Im Lavastrohm gibt es ein – angeblich 13 km langes – Tunnerlsystem, das erst 1975 entdeckt wurde.

Nach all dieser Trockenheit, Hitze und Lebensfeindlichkeit erscheinen die Mzima Springs wie ein Traum: Mitten in der trockenen, heissen Landschaft, die von spröder Lava und staubigen Busch bedeckt ist, taucht ein dichter Wald aus Doum- und Raphiapalmen auf. Kreischende Diadem Meerkatzen und Grüne Meerkatzen turnen in den Zweigen herum. Inmitten der Vegitatin liegt ein glasklarer, kühler Süsswassersee, Das alles entspricht dem Klischeebild einer Oase. Die Raphiapalme ist überings die Palmenart mit den längsten Wedeln. Sie können mis zu 9 m messen. Die grüne Insel wird von einer Quelle gespeist, die pro Minute rund 300.000 Liter TRinkwasser ausschüttet und damit mehrere grosse Becken füllt. Ein Teil des kostbaren Nasses wird zur Trinkwasserversorgung per Pipeline nach Mombasa gepumpt.  Das Wasser ist so klar, das man unter der Oberfläche des kleinen Sees Dutzende von Metern weit sieht. Davon kann sich jeder in einer Unterwasserkammer mit Glasscheiben selbst überzeugen. Vor allem wird man den lustigen Tanz der Barben und anderer Fische sehen, die genauso neugirig wie man selbst an der Scheibe kleben. Die Hippos und Krokodile dagegen verziehen sich aus irgendeinen Grund meist in den entlegensten Winkel und man bekommt sie nicht einfach zu Gesicht. Das ist schade, weil es ist schon ein besonderes Schauspiel ist, einen dieser bis zu 800 kg schweren Kollose über den Grund des Quellbeckens laufen zu sehen.

Vom Pocher‘ Lookout bietet freie Rundumblicke auf das Bushland, die Chuyulu Berge und bei klarem Wetter natürlich auf den Kilimanjaro (Tanzania).

Im Südwesten des Parks, direkt an der Grenze zu Tanzania, liegt der Lake Jipe, der vor allem wegen seiner reichen Vogelwelt sowie den Nilpferd- und Krokodielherden interesant ist.

Finch Hattons Camp
Kilaguni Serena Lodge
Ngulia Safari Lodge
Severin Safari Camp
Voyager Safari Camp

Rhino Valley Camp (ehemalige Ngulia Bandas)

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