Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Ruma National Park

Der Ruma National Park nimmt mit einer Fläche von 194 qkm einen grossen Teil der Ebene ein, durch die der Lambwe River fliesst. Die landschaftlich sehr reizvolle Senke liegt in nur 15 km Entfernung zum Victoria-See zwischen den imposanten Kanyamwa Escarpment im Osten und den rund 2000 m hohen Gwassi-Bergen im Westen eingebetet. Vom Fuss des Sumba Hill im westlichen eingebettet. Vom Fuss des Sumba Hill im westlichen Parkteil einmal abgesehen, befinden sich die ERhebungen aber bereits ausserhalb der Parkgrenzen. Wie zahlreiche Vieherden und nachts der Schein von Lagerfeuern verrät, werden sie von der lokalen Bevölkerung als Weideland benutzt.

Obwohl das Schutzgebiet bereits 1966 als Lambwe River Nationalreserve im Nyanza District ausgewiesen und 1983 zum Ruma National Park aufgewertedt wurde, zählt es zu den unbekannten, selten besuchten Parks des Landes. Jährlich finden nur einige hundert besucher den weg hierher. Dabei ist der Wildpark ein regelrechtes Kleinod, das im dicht besiedelten WEstkenia die letzte verbliebene Savannenlandschaft mit Flötendornakazien und Balanites-Bäumen schützt, aber entlang des Lambwe River auch einen ausnehmend schönen und vogelreichen Galeriewald besitzt. Neben vielen Tierarten, die auch an anderen Plätzen zu beobachten sind, stellen eine fast ausgerottete ostafrikanischen Unterart der Pferdeantilope, die gefährdete Rothschild-Giraffe, die Jackson Kuhantilope und das Bleichböckchen ganz besondere Attaktionen dar. Und wer Natur und Einsamkeit inihrer ganzen Intensität erleben möchtem hat sogar die Möglichkeit den Ruma Nationalpark in Begleitung eines Rangers zu Fuss zu durchstreifen.