Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

South and Central Island National Parks

Im windumtosten Südteil des Lake Turkana, 9 km vor seiner Ostküste, liegt die grösste Insel des Wüstensees, die den Prosaischen Namen South Island trägt. Der 11 km lange und 5 km breite Landstreifen ist allerdings alles andere als eine nüchterne Angelgenheit. Mehr als ein Dutzend kleiner und grosser Vulkane verwandeln ihn in eine wildromantische, eigenartige Welt, deren nördliches Drittel fast völlig von einer dunklen Lavafläche bedeckt wird. Der Bewuchs beschränkt sich auf wenige leuchtend gelbe Gräser und vereinzelte hellgrüne Büsche. Tonscherbenfunde und verwilderte Ziegen bwflügeln die Fantasie der wenigen Besucher, die ihren Fuss auf das Island setzen- Was wäre, wenn der sturm das Boot fortrisse und man festsässe, auf dieser Inserl der Verdammten??

Der schweisstreibende Aufstieg auf eine der Erhebungen von South Island belohnt einen mit unglaublichen Blicken auf den See und das Umland. Aus dem Türkis des Wassers ragen kleine “Satelliten“ Inseln, während vom Ostufer der lang gestreckte Rücken des Mt. Kulal , im Süden der Teleki-Vulkan und im Norden der Mt. Porr herrübergrüssen.

South Island ist für seine verwilderten Ziegen, die vielen Giftschlangen und den Reichtum an Wasservögeln bekannt, die sich an der Südstpitze auf den White Rock in unglaublichen Mengen konzentrieren. Der kleine Felsen vor der Insel ist vom Vogelkot bereits weiss gefärbt. Und natürlich gibt es an einigen Strandabschnitten Krokodile, weshalb man nur dann baden sollte, wenn die El Molo Entwarung gegeben haben, auch wenn das glasklare Wasser eine verlockende Abkühlung verspricht.